Reliefmauer

Ursprünglich zierte die von Walter Nass 1975 gestaltete Reliefwand die nur wenige Meter entfernte Kirnberger Straße 13. Im Zuge der Neugestaltung des Platzes sowie der Großmodernisierung des Gebäudes „In der Kirchtanne 6“ wurde die Wand jedoch vor das Hochhaus umgesetzt. Als horizontales Element wirkt sie nun mit ihren leuchtenden Blau- und Rottönen vor dem himmelwärts strebenden Gebäude als Blickfang und verbessert – ebenso wie die hier platzierten Pflanzkübel – die Eingangssituation vor dem Haus.

Der Darmstädter Künstler Walter Nass bedient sich bei der Reliefwand eines aus dem Baubereich stammenden und in den 60er und 70er Jahren äußerst populären Werkstoffs: Beton. Auch bei der Gestaltung greift der Künstler auf die für diese Zeit typischen geometrischen Formen zurück.

Die ebenfalls von Walter Nass gestalteten Blumenkübel wurden bei Modernisierungsarbeiten „wiederentdeckt“ und aufwändig instand gesetzt. Nass bedient sich bei dem Trio der von ihm gern und oft genutzten Mosaiktechnik und arbeitet hier, wie es typisch für den gelernten Baukeramiker Nass ist, viel mit leuchtenden Glasfarben.

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