Kunstprojekt in der Blütenallee
Roger Rigorth ist in Darmstadt kein Unbekannter: Die vorzugsweise aus Naturmaterialien gearbeiteten XXL-Skulpturen des international tätigen Sezessionsmitglieds waren schon öfter im Stadtbild zu bewundern.
In seiner Arbeit bedient sich der Künstler gern einfacher, immer wiederkehrender Motive. Flügel, bootsartige Gebilde, gefäßartige und trichterförmige Skulpturen oder Kokons sind bei ihm Sinnbilder für Freiheit, Bewegung, Aufbruch, Veränderung, aber auch für Geborgenheit. Trotz ihrer beeindruckenden Größe ist allen Skulpturen eine gewisse Leichtigkeit zueigen: Rigorths Objekte scheinen zu schweben und mit ihrer Umgebung zu verschmelzen. Gleichzeitig strahlen sie etwas Archaisches, Kraftvolles aus.
Für die Blütenallee entwarf der Künstler ein geschwungenes, aus Stahl und Tauwerk gearbeitetes, Flügelpaar – für ihn ein Symbol für Aufschwung, Freiheit und Leichtigkeit und gleichzeitig ein bewusster Kontrast zu der dominanten, in sich geschlossenen Architektur. Die Plastik ist sieben Meter hoch und rund 450 Kilogramm schwer und ziert seit Ende September 2017 das Vordach eines Hauses. Das Kunstwerk wurde gemeinsam mit den Bewohnern gestaltet.
Kunstprojekt und Sommerfest sind auch in einem von der bauverein AG herausgegebenen Katalog dokumentiert. Den Katalog finden Sie auch im Downloadbereich auf www.bauvereinag.de.
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